Augen auf – durchatmen – Veranlagungsstrategien überdenken!
26.09.2024
Lange haben wir gebannt auf die Zentralbanken in Europa und den USA geblickt. Jetzt sind sie endlich Realität geworden, die erhofften Zinssenkungen von EZB und FED. Europa und die USA beginnen aufzuatmen und die Märkte durchzuatmen.
…. dann gibt sie ein deutliches Signal. Dieses fällt mit einer Senkung des Zinssatzes von 0,5% sogar ziemlich intensiv aus. Üblicherweise werden die Leitzinsen in 0,25er Schritten reduziert. Offensichtlich honoriert die Zentralbank der USA die rückläufige Inflation, die nunmehr nur mehr 2,5% beträgt und den Intentionen der FED von 2% schon ziemlich nahegekommen ist. Was bedeutet das für uns in Europa?
Wir müssen nicht enttäuscht sein, dass sich die Zinslandschaft im Jahr 2024 nicht so entwickelt hat, wie wir uns das erwartet oder erhofft haben. Aber wir müssen damit leben. Voraussagen zum Thema Zinsentwicklung haben auch immer etwas von den Prophezeiungen des Nostradamus an sich. Sie sind interpretierbar und lassen für jeden einen persönlichen Schluss zu.
Wer in den letzten Jahren sein Geld vermehren wollte, den ließ der Markt ziemlich ratlos zurück. Ok, Sparbücher waren schon seit längerem kein Heuler mehr, aber die von den Banken angebotenen Zinsen liefen schon unter dem Terminus unsittliches Angebot. (oder: waren schon extrem mager). Anleihen entwickelten sich extrem schlecht, Zinsen und Kurse entwickelten sich in eine – für Anleger – falsche Richtung. Blieben also nur mehr Aktien und Aktienfonds, die allerdings wiederum selbst marktpolitischen und geopolitischen Verwerfungen, beispielsweise Ukraine-Krieg, unterworfen waren. Was tun, war die große Frage? Doch nun zeichnet sich ein Silberstreif am Horizont ab!